Was ist Shiatsu?
Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Art der Körpertherapie, jedoch basierend auf der traditionellen chinesischen Massage, welche gänzlich auf Zuhilfenahme jeglicher Instrumente verzichtet. Es wird auf einer Matte am Boden ohne Öl gearbeitet. Der Klient/die Klientin hat dabei bequeme Kleidung an. Ziel einer 50 Minuten Behandlung ist es, die Beschwerden des Kunden/der Kundin aufzulösen/zu verringern, indem ich blockierte Meridiane (Energielaufbahnen) mit einem tiefen und stabilen Druck wieder zum Fließen bringe, oder schwache Meridiane anrege.
Shiatsu hilft bei:
- Migräne
- Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
- Schlafprobleme
- Stress/Unruhe
- Kopfschmerzen
- Unterleibsprobleme wie Regelschmerzen, Blasenentzündung
- Magen-, Darmbeschwerden
- Rückenschmerzen/untere Rückenschmerzen
- allgemeine Muskelverpannungen
- Gelenksprobleme
- Depression
- Burnout-Prävention bis Burnout-Nachbehandlungen
Geschichte
Gegenüber Akupunktur und der traditionell chinesischen Medizin ist Shiatsu eine recht junge Behandlungstechnik. Entstanden ist sie Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan. Der Ursprung von Shiatsu ist die "Japanischen Massage" (Anma), welche vor etwa 300 Jahren als manuelle Behandlungstechnik einen festen Platz in der Ausbildung der japanischen Ärzte hatte. Um das energetische System des Menschen im wahrsten Sinne zu begreifen und um die Anatomie, den Verlauf der Meridiane und die Lage der Energiepunkte zu lernen, studierten die traditionellen Ärzte Anma. Im Laufe der Jahre verlor sich die therapeutische Anwendung von Anma msehr und mehr, sodas schließlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts Massage nur noch als Entspannung der Höfe und Badehäuser diente. Um sich gegen diese Formen der Behandlung abzugrenzen, wurde die neu entwickelte Form der Körperarbeit, in die auch westlich anatomische und physiologische Konzepte eingeflossen sind, Shiatsu (wörtlich "Fingerdruck") genannt.